Als ich 1995 das Landgestüt Redefin „entdeckte“, nahmen mich dieser Ort und die schöne klassizistische, wenngleich etwas abgeschabte Gestütsanlage sofort gefangen. Viola Francke-von Zitzewitz, Gründerin unseres Förderkreises und bis heute Vorsitzende des Kuratoriums, musste mich nicht lange überreden, dass sich der Einsatz für dieses wunderschöne Ensemble lohnte. Zunächst als einfaches Mitglied, seit 2001 im Vorstand und ab 2019 als Vorsitzende engagiere ich mich für dessen Erhalt und Weiterentwicklung. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir das Landgestüt aus eigenen Mitteln sowie mit Hilfe von großzügigen privaten und öffentlichen Zuwendungen über die Jahre mit fast zwei Millionen Euro unterstützen konnten. Unsere Aufgaben haben sich dabei im Lauf der Zeit geändert, meine Begeisterung ist geblieben.

Ich glaube an das Ehrenamt und das ist keine Plattitüde. Gerade die Arbeit hier auf und mit dem Gestüt macht mir als Nicht-Reitersmann sehr viel Spaß, es ist eine komplett andere Welt. Und viel wichtiger, meine Arbeit hier ist sinnvoll und hilfreich, egal ob Parkaktion, Unterstützung bei den Hengstparaden oder der Organisation der Hubertusjagd – und das gibt mir ein gutes Gefühl!

Von Haus aus bin ich Bergbauingenieur - jetzt im Ruhestand. Zum Reiten bin ich erst mit 28 Jahren gekommen, dafür begleitet mich seit mittlerweile über 16 Jahren mein stets zuverlässiger Halb-Mecklenburger Wallach Carlos. Eine herausragende Gestütsanlage wie in Redefin ist es Wert erhalten zu werden, dazu möchte ich einen Betrag leisten und engagiere mich deshalb im Förderkreis seit mehreren Jahren als Kassenwart.

Hauptberuflich bin ich Zahnärztin; bereits als Kind wurde ich aber schon mit dem Pferdevirus infiziert. Nach meinem Studium habe ich mir den Traum vom eigenen Pferd erfüllt und habe seitdem nie mit dem Reiten aufgehört. Seit einigen Jahren packt mich auch die Begeisterung fürs Züchten! Das Landgestüt Redefin fasziniert mich mit seiner Mischung aus Tradition und Geschichte, aber auch aktiver sportlicher Ausbildung der Reiterei und Zucht auf allen Ebenen. Persönlich trifft man mich für den Förderkreis vor allem am Stand bei Veranstaltungen wie z.B. den Redefiner Hengstparaden.

Ich bin Max von Maltzahn aus Greifswald. Meine Firma (Maltzahn GmbH) plant Windparks, deren starke Wertschöpfung nicht an Land und Leuten vorbeiweht. Ich engagiere mich wirklich gerne im Förderkreis, denn die Zeit ist sinnvoll investiert und bereitet reichlich Freude. Ich bin dem Landgestüt auch über meinen dreifachen Urgroßvater Carl verbunden. Um so schöner ist es heute, wenn gute Dinge von Dauer sind, weil wir sie gemeinsam fördern.

Als Studentin und Mutter kann ich immer wieder betonen, wie wichtig der Erhalt eines Ortes ist, an dem Menschen aus unterschiedlichen Generationen zusammenkommen und -wirken können. Das Landgestüt Redefin hat eine bemerkenswerte Historie und ist ein Anziehungspunkt für Jung und Alt. Die glänzenden alten Gemäuer und das Kulturgut „Pferd“ haben Identifikationscharakter, der auch künftig für alle Menschen zugänglich sein sollte.

Mein Leben lang habe ich mit Pferden zu tun, ob in der Zucht oder im Sport. Mein besonderes Herzblut liegt darin, unsere Mecklenburger Nachwuchsreiter zu fördern. Daher organisiere ich seit Jahren die Dressurchance, wo sich junge Talente untereinander messen können.

Ich bin den Pferden und der Pferdezucht seit mehr als dreißig Jahren verbunden. Als eventerfahrene Agraringenieurin mit Pferdevirus zog es mich vor 15 Jahren beruflich nach Redefin, in eines der schönsten Gestüte Deutschlands. Nach vielen Jahren ehrenamtlichen Einsatzes beim CHIO Aachen, der Equitana u.a. sowie der Geschäftsführung in einem Dt. Pferdezuchtverband, freue ich mich seit 2009 das wunderschöne Ensemble Redefins gemeinsam mit Kollegen und Förderern in Szene zu setzen. Es liegt es mir sehr am Herzen dieses Highlight Mecklenburg-Vorpommerns als denkmalgeschütztes Kulturgut, als überregional anerkannte Stätte der Aus- und Weiterbildung im Pferdesektor und als Eventlocation mit Kultur, Sport und Zucht zu beleben und zu erhalten.

Redefin habe ich 2007 das erste Mal live erleben dürfen beim Picknick-Pferde-Sinfoniekonzert. Ich war von Anfang an begeistert vom Ambiente des Landgestüts, der Geschichte, Architektur und fortwährenden kulturellen und landwirtschaftlichen Nutzung. Über die tollen Angebote der Landesreit- und Fahrschule, wo ich zwischen 2010 und 2013 mehrere Lehrgänge im Reiten und Fahren machen konnte, lernte ich die engagierten Mitarbeitenden des Landgestüts kennen. Als sich 2012 die Gelegenheit ergab, durch die Arbeit des Förderkreises als Mitglied und nach kurzer Zeit als Vorstandsmitglied einen Teil zum Fortleben und zur Entwicklung des Landgestütes beizutragen war ich Feuer und Flamme. Seit nunmehr elf Jahren bin ich im Vorstand des Förderkreises aktiv an der Entwicklung neuer Ideen zur Förderung des Kulturgutes Pferd sowie des Reit- und Fahrsports im Land Mecklenburg-Vorpommern im Landgestüt Redefin aktiv. Dafür habe ich unter anderem mit meinem eigenen Pferd eine Werbeaktion für das Landgestüt gemacht, die zur Hauptsendezeit im Regionalfernsehen in Hamburg ausgestrahlt wurde und bei vielen anderen Events in und um das Landgestüt mitgewirkt. Der Zusammenhalt und das Engagement unseres Förderkreises waren mir dabei immer Inspiration und Motivation dabei zu bleiben. Redefin ist es wert, sich zu engagieren.